Rauchbiere
Das Rauchbier kann ein ober- oder untergäriges Bierstil sein. Es besitzt einen Alkoholgehalt von ca. 4-6% und eine Farbe von bernstein bis dunkelbraun.
Der Name „Rauchbier“ hat seinen Ursprung durch das rauchige Aroma, welches das Bier in der Nase und am Gaumen versprüht. Der Bierstil Rauchbier wird, wie es der Name schon andeutet, mit Rauchmalz gebraut. Hierbei wir bei der Malzherstellung das noch keimenden Getreide über Buchen- oder Eichenholzrauch geräuchert. Der Holzrauch dringt in das Korn und verleiht ihm somit den außergewöhnlichen und unverkennlichen Geschmack. Diese Malzsorte wird ebenso bei anderen Bierstilen, wie Porter und Stouts, verwendet, um dem Bier einen leichten Rauchgeschmack zu verleihen.
Das Rauchbier ist ein malzbetontes Bier, bei dem dennoch der Hopfen eine wichtige Rolle spielt. Dieser muss hierbei sehr intensiv sein, um sich gegen das Rauchmalz durchzusetzen und einen Kontrast herzustellen.
Geschmacklich erinnert das Rauchbier an flüssigen Schinken. Dies bewirkt, dass eine fränkische Brotzeitplatte mit Räucherschinken und kräftig-intensiven Käsesorten ein perfektes Pendant zu einem kühlen Rauchbier darstellt.
Das wohl weltweit bekannteste Rauchbier ist das Aecht Schlenkerla Rauchbier von der Bamberger Brauerei Schlenkerla.