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Zur Zeit ist Schweden das Sehnsuchtsland Vieler: Seine dichte, von hellen Birken und üppig behangenen Blaubeer-Büschchen durchzogenen Wälder laden zum Wandern und Radfahren ein, die weitläufigen Seen mit ihrem kalten, klaren Wasser sind perfekt für eine Tour mit dem Boot oder einen Sprung ins kühle Nass, die minimalistischen roten Holzhäuser strahlen Gemütlichkeit aus und die vielen Köstlichkeiten des Landes wie Zimtschnecken, Fisch, Fleischbällchen oder hausgemachtes Knäckebrot wollen verkostet werden und auch das örtliche Bier ist fein. Eine traditionelle Brauerei aus Schweden ist die Åbro Bryggeri, deren herrliche Bierspezialitäten wir hier anbieten.
Gründer der Brauerei ist Per Luthander. Der Lieutenant befand sich 1856 gerade zwischen zwei Einsätzen und wollte sich für eine Weile im idyllischen Småland niederlassen. Gemeinsam mit einem Braumeister aus Deutschland baute er die Brauerei Åbro auf und begann zu brauen. Bereits nach einem Jahr allerdings verließ der Braumeister das Unternehmen und Anders Andersson übernahm zuerst den Posten, und später, als Luthander den nächsten Militäreinsatz hatte, auch die Brauerei. Zu dieser Zeit war der schwedische Biermarkt hart umkämpft: Die Städte und Dörfer hatten eine Vielzahl kleiner Mikrobrauereien und die Konkurrenz war groß. Zur gleichen Zeit etwa kamen, inspiriert von Großbritannien und Amerika, erste Überlegungen und Forderungen nach einem landesweiten Alkoholverbot auf. Der Konsum der Bevölkerung hatte ein bedenkliches Maß erreicht und von vielen Seiten wurde eine erhebliche Einschränkung oder gar ein Verbot des Alkoholgenusses gefordert. Nachdem keine einheitliche Meinung zu diesem Thema gefunden werden konnte, einigte man sich auf eine Rationierung. Komplizierte Zeiten für eine Brauerei, doch Åbro überstand die Turbulenzen. Inmitten der hitzigen Debatten übernahm Axel Hermann Johansson die Brauerei. Bis heute leiten die Nachfahren Johanssons das Unternehmen.
Trotz der Rationierung gelang es Åbro mehr und mehr, in Schwedens Bierlandschaft Fuß zu fassen. Mitarbeiter wurden eingestellt und die Brauerei proportional zum wachsendem Ausstoß vergrößert. Obwohl die Produktion mittlerweile gut lief, hatten die meisten Mitarbeiter noch ein zweites Standbein: Viele von ihnen waren Landwirte, schippten im Winter Schnee oder verdingten sich auf anderem Wege. Als die Brauerei einen Ausstoß von einer Millionen Flaschen in einem Monat erreichte, konnte viele der Angestellten ihre Nebenjobs kündigen und erhielten zudem als Provision feinsten Kaffee. Die Familie Dunge hat die Brauerei mit fester Hand, viel Herz und Leidenschaft für gutes Bier durch alle Krisen und Katastrophen der Vergangenheit geführt und Åbro zu einer festen Größe in Schweden geformt. Wir schätzen die Brauerei vor allem aufgrund ihrer delikaten Biere. Die handwerklich gebrauten Spezialitäten zeichnen sich durch Geschmack, Qualität und eine gewisse Portion Hygge aus.