Craftbier boomt und mit dieser Bewegung ging und geht die Gründung zahlloser kleiner Mikrobrauereien weltweit einher. Braustätten mit weniger als 10 Mitarbeitern und einem exklusiven Ausstoß von Bieren in streng limitierter Auflage schießen wie Pilze aus dem Boden. Manche schaffen es und können sich auf dem hart umkämpften Biermarkt etablieren, andere müssen das Maischepaddel wieder an den Nagel hängen und anderen das Brauen überlassen. Zwischen all den kleinen Brauereien gibt es einige Giganten, die unabhängig von den schnelllebigen Entwicklungen im Bierbusiness existieren und florieren. Eine dieser Institutionen kommt as Dänemark und ist jedem Biertrinker ein Begriff: Carlsberg.
Die dänische Großbrauerei wurde vor mehr als 150 Jahren gegründet und ist die Mutter verschiedener kleinerer Brauereien und Marken. Aus dem Hause Carlsberg stammt nicht nur traditionell gutes Bier, sondern auch eine Reihe Erfindungen, die nicht nur die Bierwelt in Aufregung versetzten: Der untergärige Hefepilz Saccharomyces Carlsbergensis beispielsweise wurde im Labor der Brauerei gezüchtet und auch die bei Brauprozess wichtige pH-Skala geht auf Forscher von Carlsberg zurück. Carlsberg war eine der ersten Brauereien überhaupt, die ein industrielles Forschungslabor gründete und mehr als großzügig mit den dort entdeckten Ergebnissen umging. Jeder der wollte, konnte sich seine eigene Ration der im Labor entwickelten Hefe abholen und damit sein eigenes Bier brauen. Als globaler Player mit ausreichend Mitteln für Forschung und Experimente trug Carlsberg schon immer die Verantwortung den Brauprozess voranzutreiben und wird dieser bis heute gerecht. Renommierte Marken wie das Hamburger Astra, die Brooklyn Brewery, Duckstein oder Grimbergen zählen zu den Schützlingen von Carlsberg und werden von der großen Brauerei gefördert und unterstützt.
Für Carlsberg ist Bier so viel mehr als nur Bier: Die Brauerei forscht mit viel Hingabe daran, das volle Potenzial von Bier auszuschöpfen und sein Funktion als Genussmittel um zahllose weitere Qualitäten zu ergänzen. Nachhaltigkeit spielt in allem Streben eine große Rolle und hat in vielen Bereichen des Prozesses Priorität. Durch die Verwendung junger Gerste beispielsweise erhält das Bier nicht nur einen tollen Geschmack, sondern ermöglicht es den Brauern auch, mit regionalen Rohstoffen zu brauen. In Dänemark und anderen skandinavischen Ländern konnte zuvor keine Gerste angebaut werden, weil die Sommer nicht lang und warm genug sind, damit das Getreide seine volle Reife erlangt. Verwendet man allerdings junge, nicht vollständig gereifte Gerste, so kann diese auch in und um Dänemark angebaut werden und man spart sich lange Transportwege. Fortschritt und Innovation sind Triebfedern für die tägliche Arbeit in der Brauerei, doch am wichtigsten ist den Brauern, Forschern und Mitarbeitern vor allem eines: Der herausragende Geschmack ihres Biers.
Carlsberg Danmark A/S
Vesterfaelledvej 6
1750 Kopenhagen
Dänemark mit Färöer und Grönland