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Faultiere sind stark unterschätzte Geschöpfe: Die gemütlichen Bewohner tropischer Regenwälder werden oft für ihre langsame Gangart und ihr gesteigertes Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung verlacht. In Zeiten von Smartphones, Globalisierung und Co. erscheint diese Lebensweise manch einem allerdings zunehmend als die erstrebenswertere. Stress ist eine Volkskrankheit, die im letzten Jahrzehnt erschreckende Ausmaße angenommen hat. Sich in Zeitlupe bewegen, stundenlang schlafen und zur Abwechslung ein wenig essen und ruhen sieht im Kontext dieser Entwicklungen plötzlich ziemlich verlockend aus.
Moe ist ein Artgenosse der Faultiere und unser Sprungbrett ins süße Nichtstun. Das helle Summer Ale aus dem Hause Braukollektiv Freiburg ist ein feinsinnig ausbalanciertes Meisterwerk aus Hopfen und Malz, das uns die Gelassenheit der Faultiere näher bringen soll.
Moe fließt besonnen und träge in einem goldigen Bernsteinton ins Glas und bildet eine fluffige, weiße Schaumkrone. Die verwendeten Hopfensorten Motueka, Mosaic, Cascade und Perle sind bereits im Duft zu erahnen: Eine erfrischende Fruchtnote sorgt für eine fröhliche Obstparty in der Nase und macht große Lust auf den ersten Schluck. Dieser offenbart die volle Magie des Hopfens. Auf einer weichen, leicht karamelligen Mazbasis ruht eine ganze Ladung Hopfen, die sich in allen Facetten präsentiert. Frisch und fruchtig zeigt er Noten von Mango, Stachelbeere und Zitrusfrüchten, clean und herb erinnert er ein wenig an die Schale pinker Grapefruit. Eine dezente Bittere untermalt das hopfige Aromenspiel perfekt.
Hands down, dieses Summer Ale ist so süffig und entspannt, dass wir alle unsere Sorgen und Pflichten vergessen und uns zum nächsten Faultier auf einen Baum gesellen wollen!
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe