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Obwohl das India Pale Ale einen Hauch Exotik im Namen hat und ursprünglich aus dem England des 19. Jahrhunderts stammt, wird es heute weitestgehend als amerikanische Erfindung angesehen. Das liegt vor allem daran, dass der britische Exportklassiker im Zuge der Craftbier-Bewegung eine grandiose Renaissance erlebte und gegenwärtig zu den beliebtesten Bierstilen überhaupt zählt. Wie so vieles startete die Craftbier-Welle in den Vereinigten Staaten: Bereits in den 70er Jahren begannen einige widerspenstige Brauer:innen damit, gegen die Vorherrschaft industriell gefertigter Biere zu protestieren, indem sie den Fokus wieder aufs traditionelle Handwerk legten. In den 90ern erlebte die Bewegung dann ihren ersten großen Aufschwung und breitete sich von da an auf der ganzen Welt aus. Das India Pale Ale nach amerikanischer Art gehört zu den Flaggschiffen dieser Entwicklung.
Mittlerweile hat sich der Stil weiterentwickelt und es gibt Interpretationen aus aller Herren Länder. Deutschland zum Beispiel. Die fränkische Brauerei Nürnbier bereichert den Markt mit ihrem sogenannten German IPA, einem Double India Pale Ale, das ausschließlich Hopfensorten enthält, die auf deutschem Boden wuchsen. Das Braustück bringt vehemente 7,5 % Alkoholgehalt und die Magie aus Solero, Amarillo, Chinook und Cascade ins Glas. Das tropische Wunderwerk mit satter Bitterkeit entstand in Collaboration mit Eppelein & Friends und schmeckt nach Ananas, Orange und Grapefruit.
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafermalz, Emmermalz, Hopfen, Hefe