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Jejune ist ein Wort, das man keiner Sprache eindeutig zuordnen kann. Es klingt französisch, stammt aber aus dem Lateinischen und wird in der englischen Sprache verwendet. Die Bedeutung ist ebenso mysteriös und schleierhaft. Jejune kann sowohl langweilig und unbedeutend heißen, als auch kindlich oder wenig nahrhaft. Auf das gleichnamige Bier aus dem Hause Fuerst Wiacek trifft eigentlich keine der Bedeutungen zu: Das kaltgehopfte India Pale Ale ist absolut nicht fade oder langweilig, mit seinen stattlichen 6,8 % Alkoholgehalt ist es wirklich nicht kindlich oder verspielt und dank einer ganzen Menge Mosaic- und Simcoe-Hopfen hat das Bier sicherlich einiges an Nährwert.
Vielleicht hat den Brauern das Wort an sich einfach gut gefallen. Uns gefällt jedenfalls das Bier dahinter, das in blassgoldenem Gewand im Glas erscheint. Aus der dichtporigen weißen Krone steigt eine Komposition aus grünem Hopfen, tropischem Obst, würzigem Pinienharz und hellem Malz. Der erste Schluck folgt dem olfaktorischen ersten Eindruck und umgarnt den Gaumen mit klassischer IPA-Aromatik. Noten von frisch gebackenen Keksen repräsentieren das Malz, während sich der Hopfen in großen Fruchtnoten ausdrückt. Die trainierte Zunge kann Grapefruit, Limettenschale, Passionsfrucht und Ananas herausschmecken. Ein komplementierender Hauch Pinienharz und eine zarte Bittere runden das Trinkerlebnis stimmig ab.
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Haferflocken, Hopfen & Hefe