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Bierstil: Saison
Der belgische Bierstil Saison geht auf eine Zeit zurück, in der im Sommer nicht gebraut werden konnte und die Landwirtschaft im Winter brach lag. Zwischen Mai und Oktober war es aufgrund fehlender Kühlmöglichkeiten zu warm zum Brauen und zwischen November und März konnte der Boden aufgrund von Frost und schlechtem Wetter nicht bewirtschaftet werden. Findige Landwirte machten aus der Not eine Tugend: Um auch im Winter etwas Geld zu verdienen und ihre Saisonarbeiter zu beschäftigen, begannen sie damit, Bier zu brauen. Mit Gerste und anderem Getreide aus eigenem Anbau wurde feinster Gerstensaft hergestellt, der bis in den Sommer hinein für den eigenen Bedarf und den der Nachbarn reichte.
Heutzutage gibt es nur noch wenige Bauern, die saisonale Brauer sind, doch der Bierstil hat sich gehalten. Mittlerweile wird das Saison längst nicht mehr nur in Belgien gebraut, Craftbrauer aus aller Welt haben Gefallen daran gefunden und machen ihre ganz eigenen Interpretationen des Klassikers.
Eine Version mit regionalem Gersten- und Roggenmalz stammt aus dem Hause Flügge. Die Frankfurter Brauerei macht ein 5,5 % starkes Saison, das mit leuchtendem Goldton, trockenem Charakter und fruchtigem Geschmack punktet. Auch wenn die Brauerei ihr eigenes Rezept entwickelt hat, kommt Yann dem belgischen Original ziemlich nahe. Fein!
Wasser, Gerstenmalz, Roggenmalz, Hopfen, Hefe