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Hell oder Dunkel, das ist die Frage!
Heutzutage sind die meisten Biere hell. Sie fließen in mannigfaltigen Gold- und Bernsteintönen ins Glas und schmücken sich mit Schaumkronen, deren Farbpalette sich von reinem Blütenweiß über Elfenbein bis hin zu feinem Beige erstreckt. Selbst die ausgefalleneren Bierstile der Craftbier-Bewegung sind oft der hellen Kategorie zuzuordnen. Ihr Körper ist allerdings in den meisten Fällen nicht glanzfein und glasklar. Eher zart bewölkt bis milchig. Die Mutter aller hellen Biere ist allerdings kein IPA oder Fruchtbier sondern das klassische Helle. Diese Art von Vollbier ist besonders in Franken äußerst beliebt und darf in keinem Sortiment fehlen.
Die Privatbrauerei Günther aus Burgkunstadt hat ein traditionelles Helles im Angebot, das wunderbar süffig und fränkisch ist.
Das Günther‘sche Helle präsentiert sich in einem kristallklaren Blassgold im Glas. Die perlende Kohlensäure speist eine luftige Krone schneeweißen Schaums und transportiert einen feinen Duft an die Oberfläche. Der olfaktorische erste Eindruck von hellem Malz, Brot, zitronigem Hopfen, Kräutern und feiner Vanille setzt sich eins zu eins im Antrunk fort. Sanft geröstetes Malz umgarnt den Gaumen mit milder Herbe, Karamell und Noten ofenfrischen Brotes, der Hopfen bringt Anklänge holziger Kräuter und spritzige Zitronenschale. Eine moderate Bittere komplettiert das Aromenspiel.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe