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Belgische Biere erobern seit einiger Zeit die Craftbier-Szene. Kein Wunder, schließlich zeichnen sich die Kreationen unserer Nachbarn durch ihren ganz eigenen Charakter und ihren in der Regel kraftvollen Körper aus. Ein Großteil der belgischen Bierkultur ist auf das Brauhandwerk in Klöstern zurückzuführen. Besonders die Trappistenklöster haben sich einen guten Namen mit ihren geschmackvollen Bieren erarbeitet. Weit über die Grenzen Belgiens hinaus trinkt man das gute Bier der Mönche und nur etwas mehr als zwei Handvoll Brauereien dürfen das Trappisten-Siegel überhaupt tragen. Die typischen Stile der Trappisten dürfen allerdings auch andere Brauereien herstellen.
Ein köstliches Beispiel ist das Tripel. Dieser belgische Klassiker bringt mindestens 7,0 % Alkoholgehalt auf den Tisch und becirct den Biergenießer mit einem dicht gewebten, komplexen Geschmacksbild und einer feinen Würze.
Die Brasserie St-Feuillien zählt nicht zu den Trappisten-Brauereien, hat jedoch ein überaus süffiges Tripel im Sortiment. Ihre Interpretation fließt in einem glänzenden Goldton ins Glas und duftet beim Einschenken verlockend nach brotigem Malz und ofenfrischen Keksen. Ein Hauch fruchtiger Hopfen gesellt sich hinzu und macht gespannt auf den ersten Schluck. Der Antrunk enthüllt einen voluminösen Körper mit samtig-weichem Mundgefühl. Der Geschmack setzt sich aus Brot, geröstetem Getreide, Heu, Kräutern, Wiesenblumen und kräftiger Hefe zusammen. Der Alkoholgehalt von 8,5 % ist geschickt ins Geschmacksbild eingebunden und wärmt Leib und Seele.
Wasser, Gerstenmalz, Invertzucker, Hopfen, Hefe, Antioxidationsmittel