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Lupinen sind auf dem Vormarsch und das in jeglicher Form: Die prachtvollen Blüten haben längst Einzug in unsere heimische Flora gefunden und auch ihre Samen finden Anklang in unseren Breitengraden. Bevor Europa jedoch auf den Geschmack kam, wurde die Lupine bereits tausende von Jahren in den Anden kultiviert. Man schätzte die bohnenartigen Samen für ihren hohen Gehalt an Eiweiß und nutzte sie zudem, um den Boden nach exzessivem Anbau wieder mit Nährstoffen zu versorgen. Heute ist das Wunderfrüchtchen auch bei uns angekommen und wird als Ersatzprodukt für Soja verwendet. Man kann Joghurt daraus herstellen, die Früchte zu Mehl mahlen oder sie zu einer Art Tofu verarbeiten. Im Süden kocht man sogar Kaffee aus den Samen oder man röstet sie und snackt sie zum Bier.
Die findigen Brauer der italienischen Brauerei Karma sind Fans der vielseitigen Lupine und haben sich für ein ganz besonderes Bier mit ihren Freunden der Masseria del Sesto zusammengetan. Die Landwirte bauen die Lupine und andere alte Kulturpflanzen auf den sonnigen Hängen Pietravairanos an. Für das gleichnamige Bier haben sie den Brauern von Karma ihre Lupila zur Verfügung gestellt, die daraus in einem schonenden Prozess ein helles Bier nach Pilsener Art gebraut haben. Altehrwürdige Handwerkskunst trifft auf alte Sorten — Eine zauberhafte Symbiose!
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen & Hefe