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Die Technik des Reverse-Engineerings umschreibt einen Prozess, in dem ein Objekt in seine Einzelteile zerlegt wird. Man vollzieht diesen Akt, um herauszufinden, wie der Versuchsgegenstand funktioniert. Während die Technik oft zur Verbesserung eines Produktes verwendet wird, kann man sie auch anwenden, um die Herstellungsart zu kopieren. Ohne dass man mit dem Schöpfer des Ursprungsgerätes gesprochen hätte oder sich einen Bauplan angesehen hat, kann man durch das Reverse-Engineering vieles bis alles darüber erfahren.
Bei Bier kann man diese Technik selbstverständlich auch anwenden. Wenn man einen trainierten Gaumen und ein vertieftes Wissen über die Konsistenz und den Geschmack der einzelnen Rohstoffsorten hat, kann man anhand des Aromas theoretisch die Rezeptur eines Braustückes herausfinden. Die Brauer der griechischen Brauerei Kykao nutzen ihre Expertise lieber für etwas anderes. Statt die Kreationen der Konkurrenz zu analysieren, verwenden sie ihre magischen Hände, um eine Spezialität zu schaffen, die die Grenzen zwischen Bier und Wein verwischen lässt.
Ihr Reverse Engineered Malagouzia ist ein mysteriöses Gebräu, das mit den Schalen der Malagouzia-Traube hergestellt wird. Die wilden Mikroorganismen auf der Traubenschale sorgen für die Fermentierung und verleihen dem Sud zugleich ein reichhaltiges Aroma von Zitrusobst, tropischen Früchten und Weißwein. Das Ergebnis ist knackig sauer, komplex, vollmundig und unmöglich zu definieren.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe