Die Hoegaarden Mönche waren die Ersten, die das einzigartige Weizenbierrezept 1445 entdeckten. Aus historischen Quellen weiß man, dass das erste Weizenbier unglaublich sauer war - bis zu dem Zeitpunkt, als die Mönche von Hoegaarden begannen mit Orangenschale und Koriander zu experimentieren. Diese göttliche Entdeckung macht das heutige Bier zu einem der weltweit bekanntesten Hoegaardenrezepte.
1709 hatte das Dorf 12 Brauereien und die Zahl verdreifachte sich innerhalb von 17 Jahren. Von damals noch 36 brauereien schloss 1957 die letzte in Hoegaarden. Die Bewohner entschlossen sich das Originalrezept zu bewahren und 1965 nahm der Milchmann Pierre Celis den Stier bei den Hörnern und begann zu brauen.
Als er gerade dabei war den Export in die Vereinigten Staaten zu starten, zerstörte ein großes Feuer seinen Traum und damit auch das Bier.
Natürlich auch Geheimnisse und Legenden gibt es in diesem Falle: Man sagt, dass man bei einigen einen riesigen Schraubenschlüssel verwenden musste, um die sechseckigen Gläser von Hoegaarden aus den Händen der Gäste zu bekommen, da sie nicht gewillt waren zu gehen. Ebenso wird erzählt, dass man Menschen mit einem Vitamindefizit im 17./18. Jahrhundert mit Weizenbier therapierte.
