Es gibt Brauereinamen, die sind wirklich schwierig auszusprechen. Wir denken hier an die Hauptstadtbrauerei BRLO, an Moersleutel oder an das Team von der Maryensztadt Craft Brewery. Die dänische Brauerei Tuborg gehört nicht in diese Kategorie, dennoch hat ihr Name eine interessante Geschichte.
Alles begann mit einem ganz besonderen Ort. Dort, wo sich die heutige Brauerei befindet, stand einst eine kleine Gastwirtschaft. Wirt und Gründer war Jonas Thues. Seine Kneipe war nicht viel mehr als ein zusammengestückelter Blechverschlag und trotzdem trafen sich die Menschen seiner Stadt mit Vorliebe dort. Die Stimmung war stets gut, das Bier floss in Strömen und es störte niemanden, dass der Wind durch alle Ritzen pfiff. Weil Jonas Stube bald schon so etwas wie Kultstatus erreichte, gaben die Leute seinem Gasthaus den Spitznamen Thues Borg, was man grob als Thues Burg oder Schloss übersetzen kann. Ein Hauch Ironie schwang bei der Namensfindung mit, dennoch hielt sich der Titel hartnäckig und wandelte sich mit der Zeit von Thues Borg zum kürzeren Tuborg. Die eigentliche Brauerei wurde am selben Ort im Jahr 1873 gegründet. Urvater der Brauerei war Philip W. Heyman, der nicht nur einen coolen Nachnamen, sondern auch eine Menge Ideen, Begeisterung und Gründergeist hatte. Der Entrepreneur war für seine sprühende Energie bekannt und lebte nach dem Motto „Stillstand ist Rückstand“, das später auch zum Leitsatz seiner Brauerei werden sollte.
Die Heimat der Brauerei war schon immer der Hafen. Dieser besondere Ort ist der Ausgangspunkt für Abenteuer, der Heimatanker für Seereisende und das Tor zur Welt — perfekt für ein aufstrebendes Unternehmen! Von der Küste Dänemarks eroberte Tuborg ferne Länder und baute sich ein Handelsnetz auf, das heute mehr als 72 Partner auf der ganzen Erde zählt. Neben der Herstellung feinster Biere liegen Tuborg vor allem ihre Mitmenschen am Herzen. Schon 1931 gründete die Brauerei die Tuborg Foundation, um Menschen dabei zu unterstützen, ihre Träume zu erfüllen. Schlüssel ist dabei die Musik, doch die Organisation supportet auch andere gute Zwecke. Seit der Gründung spendet die Brauerei jedes Jahr 30% ihrer Dividenden an die Stiftung und konnte damit sagenhafte 15500 Projekte fördern. Neben einem großen Musikfestival sponsert die Brauerei beispielsweise ein Förderprogramm, das jungen Musikern den Start im Business vereinfacht und ihnen Mentoren zur Seite stellt. Bier bringt Menschen zusammen, Bier bewegt und macht glücklich — das beweist das Team von Tuborg Tag für Tag.
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