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Vielleicht ist es ein Eckpfeiler der Craftbierszene, sich Mal für Mal neu zu erfinden. Vielleicht ist es aber auch die Komplexität, die hinter jedem einzelnen Bier steckt. Interessante Crossover-Kompositionen, wie etwa ein Farmhouse-IPA, sind hierzulande noch eher selten anzutreffen oder gar noch unbekannt. Deshalb wurde dem Bier eine auffällig orange lackierte Steinieflasche mit aufgedrucktem Etikett verpasst.
Die Flasche geöffnet und das Farmer ins Verkostungsglas gefüllt, kann es die gemeinsamen Wurzeln zum St. Erhard Saison nicht verschleiern. Die Basis, nämlich den selben Malzkörper teilt sich das St. Erhard Farmer mit dem des St. Erhard Saison. Daher rührt auch die getrübte rostbraune Farbe und der mittelporige Schaum. Allerdings enthält der Inhalt der auffällig orangenen Flasche die vierfache Menge an Hopfen, was sich wiederum deutlich in Geruch und Geschmack erkennen lässt. Zwölf verschiedene Malzsorten sind die Basis für brotig-karamellige Note. Unter Zunahme von fünf verschiedenen Hopfensorten wird die ohnehin schon breite Geruchspalette durch exotische Fruchtnoten komplettiert. Die Inhaltsstoffe des Farmers sind so vielseitig, dass auch der Antrunk äußerst komplex ausfällt. Der Geschmack von Grapefruit wird durch die angenehme Malzsüße unterstrichen. Eine Spur von Waldhonig begleitet die kräftige sowie langanhaltende Hopfenbittere im Abgang.
Dieses Bier zählt durchaus zu den Individualisten der Craftbierszene, nicht allein deshalb, weil der Hybrid beide Stile sanft in Einklang bringt.
Wasser, Gerstenmalz (Pale Ale,
Tennenmalz Dunkel, Belgische Karamellmalze),
Weizenmalz (Weizenbraumalz, Weizenkaramell-
malz), Hopfen (Hallertauer Tradition, Equinox,
Vic Secret, Mosaic, Cascade), Hefe