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Kräusen ist ein Begriff aus dem Wortschatz des Brauens. Er beschreibt die Bierwürze zu einem bestimmten Zeitpunkt der Hauptgärung. In dieser Phase schäumt die Würze und bildet dank der entstehenden Kohlensäure eine stattliche Krone. Es gibt verschiedene Stadien des Kräusens und man vermutet, dass der Ursprung der Bezeichnung auf die Optik des Schaums zurückgeht: Aufgrund der vielen großen Blasen sieht er aus wie lockiges, krauses Haar. Man verwendet den Begriff Kräusen allerdings auch für eine Biersorte: Nachdem das Bier fertig fermentiert hat, gibt man ihm frisches Jungbier zu. Dieses befindet sich noch im Gärprozess und verleiht dem bereits vergorenen Bier einen kleinen Kick und ein Plus an Kohlensäure.
Ein solches Kräusenbier braut auch das Brauhaus Faust. Ihre Version ist herrlich naturtrüb und kommt in Flaschen mit Bügelverschluss daher. Ein feiner Honigduft steigt aus der goldenen Pracht und fungiert als Vorbote für den vollmundigen und malzbetonten Geschmack. Das Kräusen ist ein mildes und frisches Bier, das eine schöne Balance aus blumigem Hopfen und weichem Malz liefert. Perfekt zum ausgewogenen Gerstensaft passen deftige Fleischgericht oder Gegrilltes. Fleisch, Fisch, Käse oder Gemüse mit Rauchnote und herzhaftem Aroma entlocken dem Bier seine zarte Süße und die verspielten Hopfennuancen. Die sanfte Bittere rundet den Genuss stimmig ab.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe