Weil wir Euch gerne vor Fehlern schützen wollen, die wir bereits begangen haben, folgt hier eine kleine Liste der Dinge, mit denen wir schon ein Bier geöffnet haben. Sämtliches Besteck eignet sich zum Hebeln, doch man tut sich in der Regel weh und quetscht sich mindestens einen Finger. Feuerzeuge haben ebenfalls eine gute Hebelwirkung, allerdings haben wir schon das ein oder andere Exemplar zerbeult und mit auslaufender Feuerzeugflüssigkeit ist nicht zu spaßen. Als Handys noch kastenförmig und robust und wir noch von jugendlichem Wahnsinn besessen waren, konnte man die alten Kisten zum Lüften des Kronkorkens benutzen — aber nur, wenn man nicht zu sehr an seinem Telefon hing. Wenn man nicht so viel Wert auf ein unbeschädigtes Gebiss legt, kann man ein Bier auch mit den Zähnen öffnen, doch das fällt definitiv auch in die Kategorie „jugendlicher Wahnsinn“. Auch Tischkanten, Schuhsohlen, Dachlatten und Schlüssel können zum Öffnen herhalten, doch ihre Zuverlässigkeit variiert.
Das unsachgemäße Öffnen von Flaschen mag einen vor akutem Bierdurst retten, doch man läuft auch Gefahr, sich zu verletzen oder die Flasche zu beschädigen. Zum Glück gibt es heutzutage zahllose Flaschenöffner in handlichem Format. Das Exemplar aus dem Hause Nikl beispielsweise ist nicht größer als eine Visitenkarte und jederzeit griffbereit.