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Kalthopfen ist ein Verfahren, bei dem Hopfen zur Bierherstellung eingesetzt wird, ohne dass er aufgekocht wird. Stattdessen wird er während des Gärprozesses oder direkt nach dem Kochen hinzugefügt, um dem Bier seine noble Bitterkeit und seine Aromen zu verleihen. Das Verfahren war in früheren Zeiten nicht weit verbreitet, da es mehr Zeit und Aufwand erforderte. Als Bier noch nicht den Ruf hatte, vielfältig und geschmacksintensiv zu sein, konnten Brauereien den daraus resultierenden Mehrpreis nicht riskieren. Heute ist das Kalthopfen beliebter den je, weil Hopfen gerade einen absoluten Hype erlebt und die Methode garantiert, dass das Maximum an feinem Hopfengeschmack im Bier landet. Weil das grüne Gold nicht gekocht wird, verlieren es nicht an Intensität und die Bittere kann so im Zaum gehalten werden — selbst wenn man die zehnfache Menge Hopfen als sonst verwendet.
Ein Bierstil, der in der Regel kaltgehopft wird, ist das India Pale Ale und all seine Unterkategorien. Gegenwärtig wird die Technik allerdings auch erfolgreich bei anderen Bierarten verwendet, das beweist beispielsweise das kaltgehopfte Helle aus dem Hause Blech.Brut. Um ihrem fränkischen Hellen die Krone aufzusetzen, haben die Brauer den Klassiker mit einer ordentlichen Menge Hopfen gestopft und aus dem bodenständigen Braustück eine wahre Hopfenbombe gemacht.
Exotisch fruchtig, bitter und herrlich frisch!
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe