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Während man Bier eine lange Zeit ausschließlich nach einem bestimmten Schema braute, abfüllte und verkaufte, nehmen sich die Brauerinnen und Brauer gegenwärtig mehr Zeit für ihre Kreationen. Die Braustücke werden kaltgehopft, mit älteren oder jüngeren Suden gemischt, auf Früchten oder anderen Geschmacksgebern gelagert oder fassgereift.
Mittels Fassreifung wird ein Bier nicht nur gelagert, man vertieft dadurch auch seine eigene Aromatik und ergänzt diese mit Komponenten aus dem Holz. Oft werden Fässer verwendet, die zuvor eine intensive Flüssigkeit enthielten. Wein beispielsweise, Rum, Whiskey, Bourbon, Sherry oder ähnliches. Die Art des Holzes und die Dauer der Lagerung beeinflussen die Komposition des Braustücks ebenfalls. Im Prozess der Fassreifung dient das Holz als natürlicher Sauerstofffilter und führt zur einer weiteren Fermentation des Bieres. Dadurch entsteht eine Vielzahl von Aromen und Geschmacksrichtungen.
Die Bamberger Brauerei Blech.Brut ist ein Fan vom Holzgeschmack und veredelt damit gerne ihre sowieso schon raffinierten Braustücke. Um die Infiltrierung durch Fremdgeschmäcker möglichst gering zu halten, haben sie ihr Dortmunder Export nicht in Fässern abgefüllt, sondern es auf Eichenholz-Stücken gelagert. Das Holz amerikanischer Eichen verleiht dem Bier eine weiche Note, die hervorragend zu Malz, grasigem Hopfen und zarter Zitrusfrucht passt. Die Brauer haben eine elegante Möglichkeit gewählt, um den Charakter ihres Bieres zu verändern.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Holzchips