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In Franken und Bayern haben viele Brauereien einen Leonhardi-Bock im Sortiment. Diese saisonale Spezialität wird zu Ehren des Heiligen Leonhards gebraut und im November angestochen. Im katholischen Glauben ist Leonhard einer der Nothelfer und wird als Schutzpatron für Nutztiere, Bauern, Schlosser, Schmiede und Bergleute angebetet.
Auch die Brauerei Autenrieder hat einen Leonhardi-Bock im Angebot, dieser wird jedoch nicht im Namen des Heiligen Leonhards gebraut. Stattdessen bezieht sich der Titel des Bieres auf Leonhard Feuchtmayr, den Vater des heutigen Senior-Chefs. Dieser ehrwürdige Herr verleiht dem Bock nicht nur seinen Namen, er hat ihn auch kreiert. Das Rezept für das Starkbier stammt aus seiner Feder und wird bis heute unverändert so gebraut. Der malzwürzige Bock lagert mindestens 100 Tage im Keller der Brauerei: In dieser Zeit entwickelt der exquisite Tropfen seinen kraftvollen Charakter, der mit vollmundigen Karamell- und Getreidenoten gespickt ist. Die stattlichen 7,7 % Alkoholgehalt runden das Genusserlebnis mit einem wärmenden Feuer ab.
Der Leonhardi-Bock aus dem Hause Autenrieder fließt bei einer optimalen Temperatur von 10 bis 12 °C in einem golden schimmernden Kastanienbraun ins Glas und krönt sich mit zart getöntem Schaum. Duft und Geschmack liefern eine sinnliche Komposition aus intensivem Malz, cremigem Toffee, würzigem Honig und feinen Sherry-Noten.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
