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Das Weizen ist eines der wenigen Biere, die man auch im konservativen Bayern ab und an mal vor vier Uhr genießen kann. Normalerweise gilt die Regel „Kein Bier vor Vier“ und aus Respekt vor Tradition und Brauchtum hält man sich großteils daran. Eine Ausnahme macht das Weißbier, das man als kulinarischen Bestandteil eines ganz besonderen Frühstücks auch morgens trinken kann. Zu einem zünftigen Weißwurstfrühstück mit Laugenbrezeln, Butter, süßem Senf und frisch gehackter Petersilie gehört einfach ein Weizen. Der cremige Geschmack und die fruchtige Süße harmonieren wunderbar mit den Aromen des Frühstücks, während die spritzige Frische des Biers die fettige Wurst perfekt ausbalanciert.
Natürlich ist das Weizen auch ohne Wurst ein Genuss. Wir trinken zum Beispiel gerne die Stettfelder Weisse aus dem Adler-Bräu. Ihr obergärig eingebrautes Weißbier hat einen für die erste Tageshälfte akzeptablen Alkoholgehalt von 5,4 % und liefert alles, was man von einem Weizen erwartet.
Der feine Tropfen fließt in einem von Hefeschleiern durchzogenen Korngold ins Glas und schimmert im richtigen Licht kupferrot. Eine dichtporige Schaumkrone vollendet die verlockende Optik. Ein Bouquet aus ofenfrischem Brot, würziger Hefe, Banane, Birne, Heu und Nelke zieht sich wie ein roter Faden durch den Biergenuss und dominiert Duft und Geschmack. Die herrlich cremige, samtig-weiche Textur setzt dem Trinkvergnügen die Krone auf.
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe