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Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat Bier eine enorme Entwicklung durchlaufen: Die Rezepturen wurden raffinierter, die Geschmackskombinationen feinsinniger, die Rohstoffe extravaganter und die Ideen und Konzepte unkonventioneller. Doch die Veränderung steckt nicht nur in den Flaschen und Dosen, sie ist ihnen auch schon auf den ersten Blick anzusehen.
Craftbier hat den Biermarkt in jeglicher Hinsicht auf den Kopf gestellt und einen Image-Wandel kreiert, der sich unter anderen optisch auswirkt. Vorbei sind die Zeiten, in denen Biere mit eintönigen Etiketten daher kamen — heute sind die Regale bunt, laut, frech und stylisch! Die meisten Craftbrauereien bauen sich eine Marke auf, die einen guten Namen, hervorragendes Bier und ein einheitliches Design mit sich bringt. Und dieses Design stammt nicht von Tante Erna, die in ihrer Freizeit gerne Seidentücher bemalt, sondern oft von Grafikdesignern oder Künstlern. Gegenwärtig finden wir Illustrationen, Gemälde, Drucke, Ideen und Farben auf den Etiketten, die in Harmonie mit der Kreation dahinter stehen. Form und Funktion greifen ineinander und die Gestaltung fungiert als ergänzendes Element.
Einer, der sich ausgiebig mit der zeitgenössischen Bierkunst beschäftigt hat, ist Peter Monrad. Der dänische Grafik-Designer hat ein Faible für hopfengestopfte Kreationen und hat seinen Beruf mit seiner Leidenschaft verbunden: Im umfassenden Bildband Craft Beer Design stellte er eine grandiose Sammlung der eindrucksvollsten Bieretiketten zusammen.