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Freunde edler Tropfen schätzen den Rum aus Jamaika aufgrund seiner feinen Aromatik. Die mannigfaltigen Geschmacksnuancen entstehen durch die langjährige Lagerung des Rums in Holzfässern. Dabei gilt die Faustregel: Je länger die Reifung, desto aromatischer der Rum. Doch in diesem Prozess gewinnt nicht nur das feine Getränk an Geschmack, auch das Holzfass erhält seinen Anteil an Aroma.
Seit einiger Zeit machen sich Brauereien diesen Effekt zu Nutzen und nehmen die Eichenfässer von Rum, Bourbon, Wein und Whiskey zur Veredelung ihrer Biere her.
Auch die Brauerei Kundmüller aus Weiher nutzt die hocharomatischen Holzfässer zur Reifung ihrer Biere. Eine besondere Spezialität unter ihren fassgelagerten Bieren ist ihr Doppelbock, der in jamaikanischen Rumfässern lagerte. Über eine Dauer von zehn Jahren gewannen die Fässer ihren einzigartigen Charakter, den sie nun an das Bier weitergeben.
Der Doppelbock mit Rum-Kick fließt in einer herrlich satten Bernsteinfarbe ins Glas und wird von einem weißen, luftigen Schaum bekrönt. In der Nase präsentiert sich der Bock feinwürzig: Edle Vanille trifft auf frisch gemahlene Muskatnuss. Der Antrunk offenbart einen voluminösen Körper mit vollmundigen Aromen. Angenehm süß umschmeicheln Noten von sahnigem Karamell und Kakao den Gaumen, ein Hauch Holz und die zarte Würze von Vanille und Muskat runden das Aromenspiel ab. Im Finish mischt der Hopfen mit uns verleiht dem malzintensiven Bock eine feine Bittere.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe