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Da das englische Wort „jam“ sowohl mit „Stau“ als auch mit „Marmelade“ übersetzt werden kann, sind wir uns nicht sicher, worauf sich die Berliner Brauerei BRLO bezieht. Stau passt zu Berlin wie die Faust aufs Auge, immerhin sind die Straßen der Hauptstadt nicht nur zur Rush Hour hart umkämpftes Terrain. Allerdings steckt im Bier mit dem mysteriösen Namen Berlin Jam eine ganze Menge Frucht. Angesichts der Frucht-Dichte würden wir fast schon von einem Fruchtstau sprechen.
Berlin Jam — Ein köstliches Gedränge aus Brombeere, Blaubeere, Holunderbeere und Johannisbeeren in Rot und Schwarz.
Die überaus fruchtintensive Berliner Weisse kommt in stylischen Dosen daher und fließt in einem vielversprechenden Beerenton ins Glas. Die pinke Pracht schmückt sich mit einer kleinen, weißen Schaumkrone und transportiert einen olfaktorisch zurück in Omas Küche, während sie in großen Kupfertöpfen tiefrote Beerenmarmelade kocht. Der Beeren-Stau zieht sich von der Nase bis zu den Geschmacksnerven: Berlin Jam präsentiert sich federleicht und verrückt beerig am Gaumen. Himmlisch süß, wunderbar sauer und umwerfend fruchtig umschmeicheln Noten von Brom-, Him-, Blau-, Holunder- und Johannisbeeren die Zunge. Mehr gibt es zu dieser Beeren-Explosion eigentlich gar nicht zu sagen.
Wäre es möglich, so würden wir uns dieses Bier anstatt Marmelade aufs Brot streichen.
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Brombeere, Blaubeere, Holunder, rote und schwarze Johannisbeeren Püree, Hopfen, Hefe