Die fränkische Stadt Lauf hat eine ganz besondere Patronin: Die Kaiserin und spätere Heilige Kunigunde ist die Urmutter Laufs.
Die Gründung der Stadt in der Nürnberger Metropolregion geht auf eine Legende zurück: Dem Volksmund zufolge begab sich die Kaiserin Kunigunde mit ihrem Gefolge auf den Weg nach Regensburg. An einer Furt machte die Kolonne halt, sodass die durstige Kaiserin etwas Wasser aus der Pegnitz schöpfen konnte. Dabei fiel ihr wertvoller Kopfschmuck in den Fluss. Vergeblich suchte man das Gewässer ab, doch niemand konnte die Krone der Kaiserin finden. Die Gemahlin Heinrichs des II. versprach den Bau einer Kapelle, sollte ihr Schmuckstück gefunden werden, doch ihr Versprechen wurde nicht eingelöst: Schatzsucher und Glücksritter von nah und fern taten ihr Bestes, um das kaiserliche Diadem zu finden. Sie befreiten die Pegnitz von sämtlichem Unrat, Schmutz und Sand, wurden dabei aber nicht fündig. Die Pegnitz allerdings gewann durch die müßige Arbeit der Schatzsucher: Bereinigt konnte das Wasser wieder ungestört durch das Flussbett fließen und bot den perfekten Platz für Mühlen. Rasch entstand eine Siedlung rund um die Furt und Lauf war geboren.
Die Laufer Brauerei Simon hat der Heiligen Kunigunde ein Bier gewidmet: Die Schwarze Kuni ist ein dunkler Weizenbock mit kräftigen 7,0% Alkoholgehalt und feinwürziger Aromatik.
Ein Hoch auf die Heilige Kunigunde und ihr verlorenes Krönchen!
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe