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Zoigl ist der Name eines Bierstils, der ursprünglich aus der Oberpfalz stammt und auf eine ganz besondere Tradition zurückgeht. Früher hatten die Bürger:innen bestimmter Orte die Möglichkeit. in einem gemeinschaftlich genutzten Brauhaus, dem sogenannten Kommunbrauhaus, ihr eigenes Bier zu brauen. In der Regel gab es einen Braumeister oder eine Braumeisterin, die den Prozess begleitete und zusammen mit den brauberechtigten Bewohner:innen der Gemeinde die Maische ansetzte. Nach dem Kochen und Hopfen der Maische konnte jeder seinen Anteil mit nach Hause nehmen und daheim im eigenen Keller mit Hefe anreichern und gären. So hatte es jede:r selbst in der Hand, wie lange das Bier gelagert wurde.
Heute ist diese Gepflogenheit größtenteils in Vergessenheit geraten, es gibt allerdings noch Brauereien, die Bier zur eigenen Lagerung verkaufen oder zumindest ein Zoigl im Sortiment haben.
So auch das Brauhaus am Kreuzberg. Das Team braut nach einer alten, von Generation zu Generation weitergegebenen Hausbrauer-Rezeptur ein schmackhaftes Schwarzbier mit urigem Charakter und einer zarten Rauchmalznote. Das Schmankerl bringt sanfte 4,9 % Alkoholgehalt und ein tiefes Mahagonibraun mit sahniger Schaumkrone ins Glas. Samtig weiche Noten von kräftig geröstetem Malz, karamellisierten Nüssen, feinem Rauch und erntefrischen Waldkräutern formen sein überaus gelungenes Geschmacksbild. Eine harmonische Bittere vervollständigt das Aromenspiel.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe