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Die Kaiserweisse ist ein Bier, so festlich und besonders, dass es nur in Champagnerflaschen abgefüllt werden konnte.
Die Rezeptur dieser Bierspezialität orientiert sich an der Berliner Weissen der 1920er Jahre und entsteht im Verfahren der Sauerfermentation. Neben Hefekulturen werden Milchsäurebakterien verwendet, außerdem reift das Bier später in der Flasche noch weiter. Diese Art der Gärung erschafft ein Bier, das prickelnd, leicht und perlig wie Champagner ist. Früher wurden die Flaschen übrigens nach Vollendung des Brauprozesses in Sand eingegraben. Unter Tage konnten die feinen Weissbiere ihr volles Aroma entwickeln und wenn sie einige Jahre später wieder ausgegraben wurden, dann bezauberten sie mit vollmundiger Komplexität und einem Füllhorn ausgereifter Aromen.
Die Kaiserweisse ist eine Imperiale Berliner Weisse und zählt dank ihrer schlagkräftigen 9,5% Alkoholgehalt zu den Starkbieren. Das untypische Weissbier fließt in einem kupfern glänzenden Goldton ins Glas, eine weiße Schaumkrone schmückt das bewölkte Bier. Olfaktorisch präsentiert sich die Kaiserweisse frisch und fruchtig: Noten von sauren Trauben, spritziger Zitrusfrucht und reifen Äpfeln kitzeln in der Nase und machen Lust auf den ersten Schluck. Dieser offenbart ein elegantes Bier mit fein perlender Kohlensäure. Spritzige Noten von weißen Trauben, unreifen Beeren und Zitrusfrüchten umschmeicheln den Gaumen, eine feine Süße von Karamell und Honig gesellt sich dazu. Die Hefe steuert eine tolle Würze bei. Das Aromenspiel wird von einer milden Säure komplementiert.
Eine Sinfonie in Champagnerflaschen.
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Traubenzucker, Wildhopfen, Hefe- und Milchsäurekulturen