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Die Berliner Weisse hat eine ereignisreiche Geschichte hinter sich. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts erfreute sich der Bierstil aus der Hauptstadt großer Beliebtheit. Wann immer es etwas zu feiern oder einen freudigen Anlass zu begießen gab, griff man zur Berliner Weissen. Sie trug die Beinamen Riesling- oder Champagner-Weiße und man schätzte das edle Bier für seine schlanke Eleganz und die leichtfüßige Säure. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte ging die Liebe zur Säure verloren und man mischte das Bier mit süßen Sirups. Berlins Markenzeichen geriet in Vergessenheit und erlebte erst im neuen Jahrtausend eine Renaissance. Heute findet man den traditionellen Bierstil wieder öfters in seiner Originalform: Craftbrauer lieben die feine Fruchtsäure pur oder paaren sie mit unkonventionellen Hopfensorten und anderen Zutaten.
Auch das BrauKunstAtelier Tyrell hat sich der Berliner Weissen angenommen. Dr. Thomas Tyrell hat dem zeitlosen Stil seinen ganz eigenen Stempel aufgedrückt, indem er ihn mit einigen Sonderzutaten kombinierte und verstärkte. Seine Tripel Berliner Weisse wird nach einem Brauverfahren aus den 1920er Jahren hergestellt und doppelt fermentiert. Für die zweifache Gärung verantwortlich sind handverlesene Hefestämme und Milchsäurekulturen.
Besonders komplex und geschmacksgewaltig ist das Bier, wenn man es in den Flaschen weiterreifen lässt. Früher grub man die Berliner Weisse für ein Weilchen in Sand ein, um es dann Jahre später zu genießen.
Wasser, Gerstenmalz*, Weizenmalz*, Traubenzucker*, Hopfen, Hefe Milchsäurekulturen
*aus biologischem Anbau