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Auf dem Etikett dieser belgischen Bierspezialität befindet sich ein klassisch gekleideter Harlekin mit Schellen an Füßen, Mütze und Rocksaum. Das Maskottchen des Brugse Zot Dubbels geht auf eine Legende zurück, die sich seit dem Mittelalter hartnäckig hält. Österreichs Kaiser Maximilian war im späten 15. Jahrhundert auch das Oberhaupt anderer Länder und seine Gattin war eine belgische Prinzessin. Die Stadt Brügge zählte somit auch zu seinem Herrschaftsgebiet, allerdings waren ihre Bewohner nicht besonders gut auf den Kaiser zu sprechen. Er erhob horrende Steuern und verbot das Feiern. Im Volksmund erzählt man sich, dass der Kaiser auf den Wunsch nach einem Fest und der Errichtung eines Irrenhauses sagte, dass man nur die Häfen und Brücken der Stadt schließen müsse, um das gewünschte Irrenhaus zu erhalten. Als humoristische Anlehnung an diese Geschichte platzierte die Brauerei den Narren auf ihrem Etikett.
Hinter dem fröhlichen Schelm steckt ein dunkles Bier, das nach Vollendung des Brauprozesses in einer zweiten Fermentierung in der Flasche mithilfe von Kandiszucker zu seiner intensiven Pracht heranreift. Das kräftige Starkbier bringt satte 7,5 % Alkoholgehalt auf den Tisch und hat ein Aroma, das sich aus geröstetem Malz, Karamell, Kaffee und reifen dunklen Früchten zusammensetzt. Warme Gewürze runden das Bouquet gekonnt ab.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Kandiszucker