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Das Stock Ale zählt zu den alten, englischen Biersorten, die längst in Vergessenheit geraten sind. Erstmals wurden Stock Ales etwa im späten 18. Jahrhundert gebraut und zeichneten sich durch ihren wuchtigen Charakter aus. Der intensive Geschmack und der hohe Alkoholgehalt wurden durch die Reifung in Holzfässern hervorgerufen. Die Fasslagerung verlieh dem Bier zudem eine feine Säure. Seinen Namen Stock Ale erlangte das Bier durch seine hohe Lagerfähigkeit. Im Gegensatz zu den meisten Bierstilen, die frisch ausgeschenkt werden mussten und bereits nach kurzer Zeit schal schmeckten, konnte man das Stock Ale länger lagern und auch Monate nach dem Brauen noch guten Gewissens ausschenken.
Die Brauerei Freigeist Bierkultur ist an alten Bierstilen interessiert und hat sich kürzlich an das Brauen eines Stock Ales gewagt. Ihre Interpretation wird mit amerikanischen Aromahopfen gebraut und zur Vertiefung des Geschmacks kaltgehopft. Nach dem Brauprozess wird das Bier für eine gute Dauer gelagert, damit es in Ruhe zu seiner vollen Pracht heranreifen kann.
Am Ende dieser Prozedur steht ein honiggoldenes Bier mit dicker, dichtporiger Schaumkrone und eine Bouquet aus grasigem, zitrusfrischem Hopfen, karamelligem Malz und kandierter Orangenschale. Der Antrunk enthüllt ein wahres Feuerwerk der Aromen und umschmeichelt den Gaumen mit kräftigen Noten von sahnigem Toffee, Orangenmarmelade, Pinienharz sowie Anklängen von Tabak, Eichenholz und Vanille. Eine knackige Bittere vervollständigt die bierige Sinfonie.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe