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Auch wenn dieser hochdekorierten Möchtegern-Zaren mittels ausgestrichenem Gesicht anonymisiert wurde, kann man sich dennoch denken, um wen es sich handelt. ZARschloch ist von einem Reigen aus Raketen umgeben und scheint seiner Aufmachung zufolge aus Russland zu kommen. Mehr möchten wir an dieser Stelle gar nicht zum Protagonisten des Etiketts sagen, viel lieber stürzen wir uns auf das, was dahinter steckt.
Das provokante Design beherbergt ein feines Baltic Porter, das mit milden 6,0 % Alkoholgehalt wesentlich zahmer ist als seinesgleichen. Im Glas erscheint der größenwahnsinnige Hochstapler in der dunkelsten Schattierung von Mahagoni. Auf dem kaffeeschwarzen Körper thront eine kleine Krone dichtporigen, elfenbeinfarbenen Schaums. Eine Synkrise aus Zartbitterschokolade, gerösteten Haselnüssen, Rosinen, röscher Brotkruste und Lagerfeuerrauch erfüllt die Luft und verführt zum ersten Schluck. Der Antrunk ist trotz der leichtfüßigen 6,0 % komplex und vollmundig: Der Geschmack entfaltet sich in tausend Lagen und präsentiert Röstaromen, dunkle Schokolade, sahniges Karamell, gebrannte Nüsse, Rosinen und kandierte rote Früchte. Die wuchtige Süße wird von der knackigen Röstbittere ausbalanciert, im Finish wird diese Bittere zur dominanten Note.
Freigeist Bierkulturs ZARschloch mag einen etwas ungehobelten Namen haben, dafür liegt es umso schmeichelnder auf der Zunge! Das Baltic Porter aus Stolberg ist perfekt für alle, die die Aromatik des Bierstils schätzen, aber auf den normalerweise ziemlich hohen Alkoholgehalt verzichten können.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe