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Craftbier-Fans ist das India Pale Ale sicherlich schon eine ganze Weile ein Begriff, doch es gibt immer noch Menschen, die bei der Abkürzung IPA verdutzt aus der Wäsche schauen. Bevor der englische Bierstil von der amerikanischen Craftbierszene der frühen 90er Jahre aufgegriffen wurde, war das IPA ein Exportbier. Der Stil wurde etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt, weil die zu den Kolonien ausgesandten Männer und Frauen Bierdurst hatten und mit frischem Bier versorgt werden wollten. Die herkömmlichen Bierstile dieser Zeit wie das gewöhnliche Ale eigneten sich nicht dazu, wochenlang über das Meer geschippert zu werden, daher musste man ein Bier erfinden, das gehaltvoller und hopfiger war. Sowohl der Alkoholgehalt als auch die Menge an Hopfen verlängern die Haltbarkeit eines Bieres und um sicher zu gehen, erhöhten die Brauer gleich beides.
Heute ist die Lagerfähigkeit nicht mehr so wichtig, dennoch schätzen Biergenießer moderne IPAs wie die Interpretation aus dem Hause BraufactuM: Progusta ist ein kaltgehopftes India Pale Ale, das die Aromatik von Citra, Herkules und Hallertauer Mittelfrüh geschmackvoll miteinander vereint. Das Bier wurde mit Citra und Hallertauer Mittelfrüh gestopft, was ein Plus an Fruchtigkeit bei gleichbleibender Bittere mit sich bringt. Der neu interpretierte Klassiker schmeckt nach sonnengereiften Steinfrüchten, saftiger Orange, verspieltem Holunder und einem Hauch cremigem Karamell.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe