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Obwohl man das Bockbier heutzutage hauptsächlich mit dem Süden Deutschlands und Franken verbindet, geht man davon aus, dass es seinen Ursprung im niedersächsischen Einbeck hat. Die Bürger:innen der früheren Hansestadt erhielten im Jahr 1240 durch das damals verliehene Stadtrecht gleichzeitig auch das Recht zum Bierbrauen. Als Teil der Hanse war Einbeck in regen Handel verwickelt und die Kaufleute wollten auch fern der Heimat nicht auf ihr Bier verzichten. Damit die obergärig gebrauten Sude auf den Handelswegen möglichst lange genießbar blieben, erhöhte man den Stammwürzegehalt und kreierte Braustücke mit hohem Alkoholgehalt und wuchtigem Körper. In den Klöstern wurde zeitgleich ebenfalls Starkbier gebraut, um in der Fastenzeit bei Kräften zu bleiben. Der Name Bockbier kam später: Bis Mitte des 16. Jahrhunderts bezogen die Wittelsbacher ihr Bier aus Einbeck, dann wurde das Hofbräuhaus gegründet und man stellte den Einbecker Braumeister Elias Pichler ein, damit er das Starkbier fortan in München braute. Der Münchner Volksmund prägte den Begriff Bockbier.
Die Hamburger Brauerei Barbarossa I Am knüpft mit ihrem Hansebock an diese jahrhundertealte Tradition an. Ihre Version bringt schlagkräftige 8,0 % Alkoholgehalt ins Glas und wurde durch die Lagerung in Weißwein-Fässern und durch die Zugabe von Orangenschale und schwarzem Pfeffer veredelt. Das Bier schmeckt frisch und fruchtig, würzig, fein nach Holz, hat einen leichten Kick vom Pfeffer und wird in große und kleine Flaschen abgefüllt.
Schwarzer Pfeffer, Orangenschalen, Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe, Gluten