Hier Deine E-Mail Adresse eintragen, um einmalig informiert zu werden, sobald der Artikel wieder verfügbar ist.
Nebuchadnezzar, kurz Neb genannt, war ursprünglich ein Home Brew. Laut der Brauer wurde es fernab jeglicher Vernunft - und wirtschaftlicher Sinnhaftigkeit - für den kommerziellen Gebrauch hochskaliert. Das heißt entweder, dass die Jungs den Verstand verloren haben oder aber, dass Neb so gut ist, dass sie es unmöglich nur für sich behalten konnten.
Wir haben Neb probiert und sich uns sicher: Es war Zweiteres, was sie zu Unvernunft und zur Veröffentlichung dieses Bieres getrieben hat. Zum Glück, denn das Imperial IPA ist wirklich unverschämt gut!
Dieser Meinung sind nicht nur wir, mit ihrer Kreation haben die schwedischen Brauer zahlreiche nationale und internationale Preise gewonnen. Laut ratebeer war Nebuchadnezzar 2013 sogar das beste Bier Schwedens! Wow!
Nebuchadnezzar präsentiert sich in einem wolkigen Kupferrot im Glas und bildet eine beige Schaumkrone. Die volle Macht des Hopfens zeigt sich bereits im Duft, der aus dem Schaum emporsteigt. Würziges Pinienharz trifft auf saftige Zitrusfrucht, ein Hauch Malz untermalt das hopfige Vergnügen mit karamelligen Noten. Die feine Nase riecht Limette, Grapefruitschale, Mandarine und Pfirsich. Geschmacklich überrascht Neb durch seine gute Balance. Trotz Hopfenüberschuss ist das IIPA nicht zu bitter, begeistert stattdessen aber mit lichtem Toffee-Geschmack, der die Hopfenbombe sanft untermalt. Eine ganze Menge Harz repräsentiert den Hopfen, der im Finish nochmal richtig schön bitter und klar wird. Die 8,5% Vol. werden geschickt in endlosen Lagen hopfigen Geschmacks versteckt.
Wir haben selten ein IIPA getrunken, das derart feinsinnig komponiert und zugleich hopfenintensiv ist. Überaus gelungen!
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafer, Hopfen, Hefe