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Das Blond ist ein belgischer Klassiker, der mit würziger Hefe, malziger Fülle und weichem Mundgefühl bezaubert. Die meisten Brauereien in Belgien und den Niederlanden haben eine Variante davon in ihrem Sortiment, so auch Uiltje aus Haarlem. Die hopfenverrückten Ausnahmebrauer:innen haben dem Stil ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt, indem sie ihn mit zwei ausdrucksstarken Hopfensorten kombinierten.
Das Braustück bringt gute 6,0 % Alkoholgehalt auf den Tisch und leiht sich seine sonnengelbe Farbe und die samtige Textur von dreierlei Malz. Neben Pilsner, Wiener und Münchner Malz braute das Team Unmengen an Hopfen ein: Die Sorten Saaz und Magnum sorgen für eine fruchtige Geschmacksexplosion auf der Zunge und steuern darüber hinaus eine sanfte Bitterkeit bei. Uiltjes Blond verströmt einen verlockenden Duft nach saftigen Früchten, warmen Gewürzen und einem Hauch frisch gemähtem Gras. Der Antrunk geht in die selbe Richtung und entfaltet eine Sinfonie aus tropischem Obst, spritzigen Zitrusnoten, Dörrfrüchten und Kräutern auf der Zunge. Würzige Hefe und helles Malz runden das Aroma gekonnt ab.
Obwohl der Hopfen beim herkömmlichen Blond eher die zweite Geige spielt, steht er bei dieser Interpretation ganz klar im Mittelpunkt und formt einen süffigen Sud, der hervorragend zu deftigen Speisen passt. Unser Favorit dazu: klassischer Flammkuchen nach elsässischem Vorbild mit Crème fraîche, Zwiebeln und geräuchertem Speck.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe