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Bierstil: Kölsch-Style
Die Kölner Brauereien sind sehr streng, wenn es um das Bier ihrer Stadt geht. Das Kölsch ist Teil der Kultur und wird mit Stolz gebraut, ausgeschenkt und getrunken. Nicht jede Brauerei darf einfach Kölsch brauen und es auch so nennen: Um ihr Kölsch vor Plagiaten und panschenden Nachahmern zu schützen, riefen die Brauer Kölns Mitte der 80er Jahre die Kölsch Konvention ins Leben. Dieses Schriftstück legt verbindliche Regeln für die Bezeichnung Kölsch fest und beschloss darüberhinaus, dass ausschließlich Brauereien aus dem Stadtgebiet überhaupt Kölsch brauen und es so nennen dürfen. Die Regeln umfassen die Brauart, die Optik, den Geschmack und Details zum Genuss. Kölsch ist nicht gleich Kölsch!
Aus diesem Grund sollten wir Gold Prime aus dem Hause Mammut lieber nicht als Kölsch, sondern als Bier im Stile eines Kölschs bezeichnen. Das Braustück stammt aus Montenegro und präsentiert sich — ganz wie sein Original Kölner Vorbild — in einem verwaschenen Goldton im Glas. Auf dem blassen Korngelb bildet sich eine kleine, flüchtige Krone weißen Schaums, die verlockend nach spritziger Zitrone und hellem Malz duftet. Der Antrunk enthüllt einen federleichten Körper mit perlender Kohlensäure. Gold Prime ist zart bitter, fein säuerlich und spielt eine milde Süße, die nach Malz und reifem Zitrusobst schmeckt.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe