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Blasentang ist ein Meeresgewächs, das die meisten von uns schon einmal gesehen haben: Beim Strandspaziergang an der Nord- und Ostsee stolpert man immer wieder über korallenartig aufgefächerte Algenbündel, die dicke Blasen an ihren verzweigten Armen aufweisen. Kinder lieben es, die Luftkissen zwischen ihren Fingern zerplatzen zu lassen. In den Blasen befindet sich ein Gasgemisch, das dafür sorgt, dass die im flachen Wasser der Brandungszone wachsenden Algen Auftrieb haben. Man kann den Tang für allerlei Zwecke verwenden: Die Algen werden als Viehfutter genutzt, zu Dünger, Kosmetik oder Medizin verarbeitet und in der Heilkunde eingesetzt.
Man kann daraus aber auch Bier herstellen.
Wenn Euch Algen im Bier suspekt sind, solltet ihr Hamnöl definitiv probieren. Die schwedische Brauerei Smögenbryggar´n hat ein feines Lager kreiert, das neben den üblichen Verdächtigen Blasentang enthält, aber ganz und gar nicht danach schmeckt. Das Braustück wurde mit den Hopfensorten Ella, Mosaic und Nelson Sauvin aromatisiert und bringt neben einer eleganten Fruchtigkeit eine knackige Bittere ins Glas. Weiches Malz, saftiges Obst und ein Hauch Kräuter vereinen sich zu einem milden, erfrischenden Biergenuss mit 5,2 % Alkoholgehalt und einer Sonderzutat, die geschmacklich allenfalls mit einer subtilen Erdigkeit ins Gewicht fällt.
Blasentang hin oder her, uns schmeckt Hamnöl ziemlich gut.
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Algen, Hefe