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Wir sind nicht die einzigen, die vom Zauber des Hopfens in den Bann gezogen werden. Seit dem Aufkommen der Craftbier-Bewegung hat die Gemeinschaft der Hopfenliebhaber:innen sogar einen Namen: Angelehnt an die Bezeichnung für Freund:innen einer anderen Blüte nennt man die Hopfenjünger:innen nun Hopheads.
Als Hophead empfindet man eine überschwängliche Begeisterung für Braustücke, die besonders viel von dem grünen Gold enthalten. Man hegt eine Faszination für die Dolden, kennt sich mit den einzelnen Sorten aus und ist in der Lage, diese aus einem Sud herauszuschmecken und vielleicht sogar allein durch den Geschmack zu identifizieren. Man kennt sich mit den Techniken aus, mittels derer geschickte Braumeister:innen den Blüten ihr volles Aroma entlocken, und greift zu den Kreationen, bei denen dies besonders gut gelungen ist. Die Craftbier-Szene ist ein Paradies für Hopheads: Manche Brauereien verwenden sieben oder mehr Hopfensorten für ein einziges Bier und schaffen hopfengestopfte Meisterwerke, die selbst dem überzeugtesten Hopfen-Connaisseur die Schuhe ausziehen.
Das Team der niederländischen Brauerei Uiltje zählt zu den Hopheads, die ihrer Leidenschaft mit hopfenintensiven Bieren frönen. Und das Hopfenfieber hat selbst ihr Maskottchen, eine weiße Eule, angesteckt: Auf dem Bierkelch Hopfenliebe sieht man die Eule im Logo der Brauerei, wie sie eine dicke Hopfendolde umarmt und ihr verliebte Blicke zuwirft. Können wir verstehen!